How to develop a game?


Das letzte #BG2GETHER liegt schon einige Zeit zurück, also wird es Zeit mal wieder ein wenig gemeinsamen Content zu erstellen. Im März geht es also um die Entwicklung von Spielen. Konkret aber darum, ob wir selber in irgendeiner Form schonmal Hand angelegt haben.

Hand aufs Herz! Ihr schaut nicht nur kritisch auf Spiele, sondern seid insgeheim auch Autor*innen. Wie sieht das also bei euch aus? Kribbelt es in den Fingern?

Ja, es kribbelt und aus diesem Kribbeln heraus ist damals dieser Blog entstanden. Vor ca. 4 Jahren hieß er noch Digitales Gelände. Die Idee war ganz einfach: Selbst gebasteltes Spielmaterial oder Gelände in ein digitales Spiel einzubauen, was dann einen ganz eigenen Charme entwickelt. Ich verlinke mal auf den allerersten Artikel aus dem Jahr 2019, der die ersten Ansätze zeigt: brettspielgilde.de/blog/die-legende-der-wicker

Allerdings hat sich gezeigt, dass dieser Ansatz auch sehr zeitintensiv ist. Gelände zu bauen ist eine Sache, aber ein digitales Spiel zu entwickeln ist eine echte Herausforderung, und damit meine ich nicht den handwerklichen Teil. Meistens scheitert es an einem der folgenden Faktoren: Entweder habe ich eine gute Idee, die ich dann aber nicht in einem vernünftigen Layout auf den Bildschirm bekomme, oder ich habe ein tolles Layout, das dann aber ziemlich langweilig ist.

An einem analogen Brettspiel habe ich mich noch nie versucht, da ich in diesem Bereich fast keine Kompetenz habe, außer dass ich selbst gerne spiele und ab und zu einen Artikel darüber schreibe. Lustigerweise ist am vergangenen Freitag ein System im Handel erschienen, das digitales und analoges Brettspiel verbindet. Ich finde den Ansatz von Teburu mega spannend und hoffe, dass das System nicht zuletzt durch den offenen Ansatz eine Zukunft hat. Da könnte ich mir gut vorstellen, in Zukunft etwas zu entwickeln und vielleicht findet sich ja jemand, der den analogen Teil übernimmt. Also meldet euch gerne ;-)

Liegen Prototypen in irgendwelchen Schubladen?

Es gibt einige digitale Ansätze auf meinen Festplatten, aber keine analogen Prototypen in irgendwelchen Schubladen. Vor einiger Zeit durfte ich an der Erweiterung eines Spiels mitarbeiten. Das war das Spiel eines österreichischen Spieleautors, für das ich quasi die Story geliefert habe. Leider ist am Ende nichts daraus geworden, weil die Autoren dann doch den Zwängen der Verlage unterliegen. Es hat aber trotzdem Spaß gemacht und ich würde es jederzeit wieder machen.

Habt ihr etwa schon was veröffentlicht und wenn ja, wie vereint ihr das mit eurem Job als Kritiker*in?

Die Frage ist relativ einfach zu beantworten. Wenn ich selbst ein Spiel veröffentlichen würde, würde ich mich hüten, es selbst in irgendeiner Form öffentlich zu bewerten. Das überlasse ich lieber anderen. Wie im normalen Leben würde ich mich über konstruktive Kritik sehr freuen und diese in eine zweite Version des Spiels einfließen lassen.

Und jetzt bin ich sehr gespannt, was das #BG2GETHER-Netzwerk zum Thema schreibt und sagt. Hier geht es direkt weiter:


31.03.2025 - user://Stefan

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